Glücksspielwerbung: Google setzt 2025 strengere Regeln um
Die Beschränkungen für die Werbung ergeben sich daher künftig nicht mehr nur unmittelbar aus dem GlüStV 2021. Daneben ist es Aufgabe der Erlaubnisbehörde, zusätzliche Vorgaben für Art und Umfang der Werbung in die Erlaubnis aufzunehmen. Dieses Vorgehen soll eine individuelle risikobasierte Regulierung ermöglichen.
1 Nr. 4 GlüStV können Behörden den Internetdienstleister dazu auffordern, den Zugang zu illegalen Glücksspielseiten zu blockieren. Zusätzlich können Zahlungsanbieter dazu angewiesen werden, Transaktionen mit nicht lizenzierten Glücksspielanbietern zu unterbinden. 1 GlüStV 2021 dürfen Anbieter mit einer gültigen Lizenz für ihre erlaubten Glücksspiele werben. Solche Anbieter sind, wie zum BeispielLöwen Play, über ein GGL-Siegel und Hinweise in der Fußzeile zu erkennen. Diese Werbung muss jedoch immer den Zielen des § 1 GlüStV 2021 entsprechen und darf nicht irreführend sein oder zur Teilnahme an illegalem Glücksspiel animieren. Insbesondere ist es untersagt, die Werbung an Minderjährige oder vergleichbare gefährdete Zielgruppen zu richten.
Was sich geändert hat und welche Vorschriften die Wettanbieter nun beachten müssen, erfährst du im Folgenden. Auch im Rundfunk gelten bestimmte Einschränkungen für die Glücksspielwerbung. So ist unter anderem die werbliche Kooperation mit Personen, die das eigene oder fremde Spiel filmen und über Rundfunk verbreiten, unzulässig. Des Weiteren ist die Werbung für Glücksspiel nur zwischen 21 Uhr abends und 6 Uhr morgens erlaubt.
Man erhofft sich in Deutschland, dass die Beschränkungen dazu führen, dass vor allem junge Menschen nicht zu stark von den Auswirkungen der Werbung beeinflusst werden. In diesem Jahr hat die Kommission beschlossen, die Vorschriften für das Jahr 2021 zu überprüfen. Ziel der Überprüfung ist es, herauszufinden, welche Maßnahmen sich bewährt haben, und gleichzeitig Bereiche zu ermitteln, in denen Verbesserungen vorgenommen werden können. Mehrere spezialisierte Unterauftragnehmer sind an den verschiedenen Teilen dieser Studie beteiligt. Dazu gehören das Kölner Marktforschungsunternehmen Bilendi und der Hamburger Softwareanbieter Dynata.
So dürfen nur Anbieter mit einer gültigen Lizenz in Deutschland Werbemaßnahmen schalten. Wer dagegen verstößt und durch die zuständige Landesmedienanstalt abgemahnt wird, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Nicht nur klassische Medien wie Radio, Fernsehen oder Printmedien sind von den Bestimmungen des GlüStV betroffen.
Einzige Ausnahme ist hier das Einblenden der Live-Zwischenstände auf der Webseite des Wettanbieters. Schließlich sollten Sportfans mit einem problematischen Spielverhalten nicht unnötig getriggert werden. Bei den Sportwetten gibt es Sonderregelungen bezüglich der Glücksspielwerbung. Sportwetten dürfen ganztägig beworben werden, allerdings nicht unmittelbar vor oder während der Live-Übertragung eines Sportereignisses auf dem übertragenden Kanal.
- Problematisch ist jedoch das Werbeverbot zwischen 6 und 21 Uhr, da die meisten Sportveranstaltungen in diesem Zeitraum stattfinden.
- Das resultiert aus der Tatsache, dass sich die Glücksspielwerbung nicht an Minderjährige oder vergleichbar gefährdete Personenrichten soll und darf.
- Durch die enge persönliche Bindung zu den Followern könne den Influencern eine besondere Rolle zugeschrieben werden.
- Auch für Werbemaßnahmen auf Webseiten, sozialen Medien oder Streaming-Angeboten gibt es klar definierte Regelungen.
Es darf nie der Eindruck erweckt werden, dass Glücksspiel eine Lösung für finanzielle Probleme darstellen kann. Der Glücksspielstaatsvertrag 2021 (GlüStV) erlaubt Werbung für lizenzierte Anbieter von Online-Glücksspiel, um die Kanalisierung für legale Spielangebote zu fördern. Allerdings gibt es kontroverse Diskussionen hinsichtlich der Gestaltung und der Häufigkeit der Werbebotschaften.
Zudem habe sich ergeben, dass die meisten Befragten eine „Stammseite“ zum Spielen bevorzugten. Dies heiße im Grunde nichts anderes, als dass dem Gesetzgeber per se grundsätzliche Fragen vorbehalten seien. Diese tangierten Abwehr- und Freiheitsrechte verschiedener Interessengruppen. Hier komme dem Interessenvertreter unweigerlich der Katalog mit den Totalverboten in den Sinn. Inhaber einer Erlaubnis nach § 4 dürfen vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelungen für die erlaubten Glücksspiele werben und Sponsoring betreiben. Neben einem attraktiven legalen Markt sei die Werbung für erlaubte Sportwetten einer der wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Regulierung, so der DSVW-Präsident.
Das Heilmittelwerbegesetz unterscheidet zwischen Werbung innerhalb von Fachkreisen und Werbung, die an die allgemeine Öffentlichkeit gerichtet ist. So werden in §§ 3-13 Heilmittelwerbegesetz (HWG) zahlreiche Beschränkungen gesundheitsbezogener Werbung aufgeführt. Konkreter werden die werberechtlichen Vorgaben in der sogenannten „schwarzen Liste“ des Anhangs des § 3 Abs.
Unerlaubtes Glücksspiel
Diese Art von Werbung wäre irreführend und damit verboten, da sie möglicherweise einen schnellen Gewinn suggeriert, auf jüngere Zuschauer abzielt und das Risiko der Spielsucht generell verharmlost. Ein weiteres Beispiel wäre die unzulässige vergleichende Werbung, bei der Werbeaussagen und Gebührenvergleiche entweder nicht belegbar sind oder im Wahrheitsgehalt anzuzweifeln wären. Um eine Glücksspiellizenz zu erhalten, muss diese zunächst bei der zuständigen Behörde beantragt werden. Hat das Casino es geschafft und die offizielle Lizenz erhalten, wird der Anbieter auf einer sogenannten Whitelist veröffentlicht. Sie ist über die Website der gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder abruf- und für jedermann einsehbar.
Dabei gilt es an verschiedenen Stellen anzusetzen, um Menschen bestmöglich zu schützen, ohne ihnen aber einfach nur Verbote aufzuerlegen. Neben den Angeboten an sich muss daher auch die Werbung für Glücksspiele ins Auge gefasst werden. Rund 80 Prozent der Menschen im Internet nutzen Google als Suchmaschine und sehen daher auch Werbung, die mit den Suchen einhergehen. Die folgenden Grundsätze für die Gestaltung von Werbung gelten unabhängig vom beworbenen Angebot und der Werbeform.
Bei allen Arten der Werbung gilt https://salzburg2016.at/ , dass Minderjährige und Menschen mit Spielsucht nicht davon erfasst werden dürfen. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden. Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Die GGL spricht sich für eine Erweiterung des § 248 StGB auf Anbieter von unerlaubtem Glücksspiel im Ausland aus.
Ebenso wichtig ist es, dass der Zufallscharakter des Glücksspiels grundsätzlich erkennbar sein muss. Bezahlte Veröffentlichungen müssen immer klar als Werbung erkennbar sein. Das bedeutet, sie müssen sich definitiv vom redaktionellen Teil durch deutliche Kennzeichnung abgrenzen.
Influencer-Werbung hingegen sei nach Reußenzehns Meinung eine große Chance, um Aufklärungsarbeit zu leisten. Dies sei eine gute Methode, die Spieler in den regulierten Markt zu lenken. Wenn lizenzierte Betreiber jedoch mit Influencern kooperieren könnten, könne Einfluss auf die Inhalte der Streams genommen werden. Zudem könnten die Streamer zuvor in entsprechenden Schulungen vorbereitet werden.
Kinder und Jugendliche werden besonders geschützt, daher darf sich die Werbung nicht an Minderjährige oder gefährdete Personen richten. Der Glücksspielstaatsvertrag von 2021 hat das Online Glücksspiel hierzulande legalisiert. Der Vertrag enthält jedoch eine Vielzahl von Reglungen, an die Glücksspielanbieter und ihre Partner gebunden sind. Dazu gehört auch ein detailliertes Regelwerk zur Glücksspielwerbung mit diversen Einschränkungen.
Werbung für Online-Glücksspiel zwischen Regulierung und Stigmatisierung
Die Werbung muss im Einklang mit den Zielen des Glücksspielstaatsvertrags stehen. Durch die Häufigkeit der Werbung werde das Glücksspiel normalisiert und könne Spielbedürfnisse auslösen. Es bestehe zudem die Gefahr, dass Personen mit einer glücksspielassoziierten Störung ihr Spielverhalten intensivierten.
Zwar haben sich die kritische Betrachtung und die strengen Kontrollen bewährt. Spielen um Geld ist bei immer mehr offiziell lizenzierten Casinos möglich. Der Blick auf die Whitelist zeigt, dass sie wächst und immer mehr Anbieter die Hürden der gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder nehmen. Dennoch gibt es nach wie vor eine kleine rechtliche Grauzone, denn noch immer haben sogar Spieler aus Deutschland Zugriff auf Casinos ohne offizielle deutsche Lizenz. Falls ein potenzieller Verstoß bei der Glücksspielwerbung Best Practices identifiziert wird, ist schnelles Handeln gefragt.
Singer machte jedoch darauf aufmerksam, dass noch Forschungsbedarf bezüglich weiterer Medienkanäle und neuer Werbeformen bestehe. Es gebe noch keine Untersuchungen zu Glücksspielwerbung auf YouTube, Twitch und Instagram. Singer führte an, dass rund 50 % der Deutschen mindestens einmal wöchentlich die sozialen Medien nutzten. Dies mache diese Plattformen besonders attraktiv für Werbebotschaften, da sich die Inhalte durch den Netzwerkcharakter nahezu grenzenlos verbreiten ließen. Von der Universität Hohenheim, Forschungsstelle Glücksspiel, stellte wichtige Aspekte hinsichtlich der Glücksspielwerbung in den sozialen Medien vor. Singer merkte an, dass es noch nicht so viele Studien zu diesem Thema gebe.
Warum gibt es so viel Glücksspielwerbung für Schleswig-Holstein?
Während Kooperationen mit Vergleichswebseiten erlaubt sind, ist die Zusammenarbeit mit Influencern nicht gestattet. Der Glücksspielstaatsvertrag verbietet jede Form von Influencer Marketing, bei der mit bekannten Nutzern zusammengearbeitet wird. Anders sieht das zum Beispiel in Schweden aus, wo Marketing durch Influencer erlaubt ist, es aber bereits zu illegalen Werbeaktivitäten gekommen ist. Rich-Media-Formate wie Videos oder Animationen sind nur erlaubt, wenn sie keine psychologischen Trigger enthalten. Diese Trigger, die häufig im Marketing verwendet werden, um Emotionen bei potenziellen Kunden auszulösen, sind in der Online Glücksspielwerbung nicht gestattet. Das Ziel, den Schutz junger Menschen zu stärken, wird in dem Regelwerk klar betont.
Zudem muss der Hinweis „Glücksspiel kann süchtig machen“ enthalten sein. Durch die Einhaltung der Compliance in der Glücksspielwerbung werden Spieler sensibilisiert und gleichermaßen mit Casino-Angeboten versorgt. Dennoch fühlen sie sich durch die weniger offensive und verherrlichende Werbung weniger unter Druck gesetzt. Durch das Sammeln und Analysieren von Daten zu den Werbemaßnahmen erhalten Gesetzgeber und Regulierungsbehörden weitere Informationen. Diese können ihnen helfen, künftig gesetzliche Einschränkungen zur Glücksspielwerbung zu etablieren oder anderweitig anzupassen.

